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Dramatische Folgen für die Familie

Bergfilm und Reportage als Ersatz für verschobenen ARD-Film »Wut«

Die ganze Familie bei der Verabschiedung am Flughafen.Foto: dpa

ARD, 20.15, 21.45 Uhr: Das ursprünglich vorgesehene Drama »Die Wut« wurde, wie berichtet, samt anschließenden Diskussion auf Freitagabend verlegt. Stattdessen wiederholt das Erste heute den 2004 erstmals ausgestrahlten Film »Paradies in den Bergen« mit Ursula Buschhorn und Bernhard Schir. Daran schließt sich die Reportage »Papa macht Urlaub vom Krieg« in der Reihe »ARD exclusiv« an.
Katja Stern (Buschhorn), erfolgreiche Zeitungsredakteurin, stellt entsetzt fest, dass die Spannungen in ihrer Ehe mit Erik (Michael Lesch), einem nicht minder erfolgreichen Juristen, zu gesundheitlichen Problemen bei ihrem zwölfjährigen Sohn geführt haben. Als der kleine Christopher mit einem akuten Asthmaanfall zusammenbricht, entschließt sich Katja auf Anraten der Ärztin, mit dem Jungen allein in die Berge zu fahren. Dies führt zwar zu einer Verbesserung der Gesundheit Christophers, hat aber dramatische Folgen für das Familienleben der Sterns. Katja lernt in den Bergen den Landwirt Johannes Assamer (Schir) schätzen und lieben. Katja muss sich entscheiden.
Die anschließende Reportage zeigt eine deutsch-amerikanische Familie im Ausnahmezustand. Die Kinder können es kaum fassen, den Vater plötzlich wiederzusehen. Sie zeigen ihm lieber, was sie in der Zwischenzeit gelernt haben und fragen ihn nicht, wie es ihm im Irak so ergangen ist. Der Film beleuchtet die Folgen eines Krieges, an dem die Deutschen nicht teilnehmen. Und doch geht es vielen hierzulande genauso wie Susanne Flum, Kevin und Aliza.

Artikel vom 27.09.2006