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Bielefelder strampelten
mit dem Rad zur Arbeit

Erfolgreiche Aktion der AOK und des ADFC


Bielefeld (WB/cr). Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Aktion der Gesundheitskasse AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) »Mit dem Rad zur Arbeit« in Bielefeld statt und erzielte einen beachtlichen Erfolg. 654 Teilnehmer, 242 Teams und 100 Betriebe traten in der Zeit vom 1. Juni bis zum 31. August regelmäßig in die Pedale.
»Wir wollen die Menschen dazu bewegen, das Auto stehen zu lassen«, erklärt Michael Hilbert von der AOK Bielefeld/Gütersloh. Damit tue man nicht nur der eigenen Gesundheit etwas Gutes, sondern trage auch zum Umweltschutz und zur Entlastung der Straßen bei. Mit der Aktion habe die AOK einen Anstoß geben und den Menschen zeigen wollen, wie viel Freude das Radfahren machen kann.
Schirmherr des Projektes »Mit dem Rad zur Arbeit« war Oberbürgermeister Eberhard David, der selbst gern in die Pedale tritt. »Das hat der Aktion ein ganz anderes Gewicht gegeben«, findet Gottfried Müller vom ADFC.
Wer an der Aktion teilnehmen wollte, konnte sich als Einzelperson oder mit Kollegen in einem Team von maximal vier Personen melden. Die Teams, die in der dreimonatigen Aktionszeit insgesamt an mindestens 80 Tagen zur Arbeit gestrampelt waren und die Einzelpersonen, die an 20 Tagen ihr Fahrrad für den Weg zur Arbeit nutzten, konnten an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Der erste Preis in der Teamwertung, eine Kanutour auf der Werre, ging an die Verbraucherzentrale Bielefeld. Die Preise für den ersten und zweiten Platz in der Einzelwertung, ein Fahrrad im Wert von 500 Euro und fünf Gutscheine im Wert von 200 Euro, gewannen Mitarbeiter der Telekom. Mit 108 Teilnehmern konnte dieser Betrieb die größte Beteiligung in Bielefeld aufweisen, gefolgt von der Stadzverwaltung mit 59 Teilnehmern.
Insgesamt liegen Bielefeld und der Kreis Gütersloh in Ostwestfalen-Lippe auf Platz drei. Mit 1504 Teilnehmern in der Region konnte die Zahl vom Vorjahr verdoppelt werden. »Wir sind hochzufrieden mit der Beteiligung und dem Engagement«, bilanzierte Michael Hilbert.

Artikel vom 27.09.2006