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Muslime erwirken Opern-Absetzung

So etwas war noch nie da


Berlin muss wohl ein ganz besonderes Pflaster sein. Denn dort wird nicht nur regiert, sondern - sogar hinauf bis in die Chefetagen der SPD - auch schon mal darüber philosophiert, ob und wann Deutschland wohl bereit sei für den ersten schwulen Bundeskanzler.
Spätestens jetzt aber müsste eigentlich auch dem allerletzten Gutgläubigen schwanen, was die Alarmglocke geschlagen hat - und was vorneweg die grünen und roten Sand-in-die-Augen-Streuer Land und Leuten eingebrockt haben. Nachgeben, nachgeben, nachgeben - damit genau bereiten sie schon seit Jahrzehnten jenen Offensiv-Gegenkräften den Boden, die dem Islam gerade auch hier bei uns mit aller Macht zum Durchbruch verhelfen wollen. Religiös, kulturell, gesellschaftlich, prägend in Rechtsnormen und Staatsordnung.
Ohne Beispiel ist, dass die Intendantin der Berliner Oper vor dem massiven Druck des Islamrates einknickt und die Aufführung einer Mozart-Oper ruckartig aus dem Spielplan nimmt. Unschwer auszudenken, was geschieht, wenn dies Schule machen sollte. Die Freiheit der Kunst ist erkennbar schon jetzt in akuter Gefahr. Und ähnlich könnte es auch der Freiheit von Meinung und Rede ergehen, die unsere Verfassung wohlweislich garantiert.
Die misslichen Dinge sind - mitten unter uns - offenbar bereits so weit gediehen, dass ein mattes »Wehret den Anfängen« nicht mehr reicht.
Rolf Dressler

Artikel vom 27.09.2006