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»Maulwurf«
in Schalke


Gelsenkirchen (dpa). Auch eine Woche nach dem Wirbel um die vorübergehende Suspendierung von Gerald Asamoah kehrt beim FC Schalke 04 keine Ruhe ein. Kapitän Marcelo Bordon sorgt sich um den Teamgeist. Er beklagt vor allem, dass Interna aus dem Mannschaftskreis immer wieder nach außen dringen. Einen oder zwei Tage nach der Suspendierung Asamoahs habe der komplette Ablauf des Vorgangs mit allen Details in der Zeitung gestanden. »Das ist unglaublich. Der Informant kann nur aus der Mannschaft kommen.«
Solange der »Maulwurf« nicht gefunden sei, würden »immer neue Probleme auftauchen« und es könne »kein uneingeschränktes Vertrauen zwischen den einzelnen Spielern« geben, sagte der Brasilianer. Asamoah hatte Kritik an Trainer Mirko Slomka geübt, die aus Mannschaftskreisen nach außen gedrungen war. Daraufhin wurde der Nationalspieler für die Partie in Berlin gestrichen, gegen Wolfsburg war er wieder dabei.

Artikel vom 27.09.2006