München (dpa). Nach der ersten Verurteilung im Schmiergeldskandal bei Infineon gerät Ex-Konzernchef Ulrich Schumacher schwer unter Druck. Der Sponsoring-Vermittler Udo Schneider wurde gestern vom Landgericht München wegen der Zahlung von Bestechungsgeldern an Schumacher und andere hochrangige Infineon-Manager zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt. Schneider hatte zuvor in einem umfassenden Geständnis erstmals öffentlich ausgesagt, auch Schumacher hohe Summen gezahlt zu haben. Schumacher bestreitet dies.