Bielefeld (WB). 25 Vertreter und Vertreterinnen aus Bielefelder Sportvereinen und Fachverbänden hatten sich auf Einladung des Stadtsportbundes zum Workshop »Sportvereine ohne Mitarbeiter? - Schreckgespenst oder Realität« in der Turnhalle Ost eingefunden. Hintergrund der Themenstellung war die häufig genannte Klage der Bielefelder Vereine, dass es immer schwieriger wird, Menschen für die ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen. Dies ist Anlass zur Sorge bei den Vereinen, haben die freiwilligen Mitarbeiter doch einen zentralen und wichtigen Stellenwert im Sportvereinswesen. Um zu erfahren, wie andere Organisationen mit dem Problem der Ehrenamtler umgehen, hatten die Organisatoren Birgit Vogelsang von der Freiwilligenagentur Bielefeld eingeladen. Mit ihren Impulsgedanken, wie karitative Einrichtungen diese Problem angehen, war ein erster Schritt in Richtung Problemanalyse getan. Im Anschluss daran waren die Teilnehmer selbst gefragt, in drei methodischen Schritten Lösungsansätze für ihre Vereinsarbeit zu finden. Unter der Moderation von Josef Quester vom Rheinischen Turnerbund und Holger Vetter (1. Vorsitzender TuS Ost) wurden die Ergebnisse auf Wandzeitungen festgehalten und diskutiert. Am Ende des Workshops wurden neben einer Leitidee zum Umgang mit ehrenamtlich Tätigen konkrete Schritte zur Umsetzung im eigenen Verein formuliert. Der Stadtsportbund wird die Ergebnisse des Workshops dokumentieren und sie seinen Vereinen zugänglich machen.
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