Bis zu 1500 neue Stellen in den T-Punkt-Geschäften geplant
Bonn (dpa). Die Deutsche Telekom will den Kundenservice in den T-Punkten weiter verbessern und in den kommenden Jahren bis zu 1500 neue Arbeitsplätze schaffen.
Das Unternehmen wolle die Läden noch stärker kundenorientiert ausrichten, sagte gestern Konzernsprecher Ulrich Lissek. Dabei müsste auch eine stärkere Leistungskontrolle eingeführt werden. Er appellierte zugleich an die Konzernmitarbeiter und die Gewerkschaften, mehr Flexibilität und Mobilität zu zeigen. Konzernchef Kai-Uwe Ricke hatte gesagt, dass die Telekom große Probleme habe, offene Stellen im Konzern - wie etwa bei den T-Punkten - mit eigenen Leuten zu besetzen. Gerade an der Schnittstelle zum Kunden bestünden die größten Möglichkeiten für einen Stellenaufbau. Ricke: »Hier dürfen wir nicht an der falschen Stelle sparen«. In den etwa 500 T-Punkten - den Ladengeschäften der Telekom - sind derzeit 4000 Menschen beschäftigt.Die Telekom hatte vor knapp einem Jahr angekündigt, sich bis Ende 2008 von 32 000 Mitarbeitern ohne betriebsbedingte Kündigungen trennen zu wollen. Anfang September hatte sich Ricke vom Aufsichtsrat ein Sieben-Punkte-Programm absegnen lassen, mit dem er den Konzern nach drastischen Geschäftseinbußen im ersten Halbjahr wieder nach vorne bringen und dem Kurs der T-Aktie auf die Sprünge helfen will. Der Telekom-Chef war in den vergangenen Wochen wegen seiner angeblich unklaren Strategie und Fehleinschätzung des Telekom-Marktes in die Kritik geraten.
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