Bielefeld (WB/jm). Herzlichen Glückwunsch, Elias Sansar. Selbst eine akute Grippe konnte den Hermannslaufsieger gestern beim 33. Berlin-Marathon nicht außer Gefecht setzen. Zwar musste er die angepeilte neue Bestzeit verschieben - mit dem Gedanken hatte er sich schon angefreundet, ehe Bürgermeister Klaus Wowereit den Startschuss abgab - doch als der Mann mit der Startnummer 6935 durch das Brandenburger Tor einlief, stand am Ende eine Nettozeit von 2:30:40 Stunden (19. MH). Damit war der 26-Jährige vom TuS Eintracht der beste Deutsche im knapp 32 000-köpfigen Feld! Auch der zweitbeste deutsche Läufer kam aus Reihen des TuS Eintracht: Volkmar Rolfes (5. M 35) benötigte 2:32:05 Stunden für die reizvollen 42,195 Kilometer durch die Hauptstadt. Hunderttausende von Zuschauern bescherten den Läufern ein gigantisches Erlebnis. Sansars Kräfte ließen gestern zunehmend nach. Die ersten fünf Kilometer ging er in 16:59 Minuten an. Für die erste Hälfte brauchte er 1:23:23 Stunden, für die zweite Hälfte 1:18:17 Stunden. Seine Marathon-Premiere hatte Elias Sansar erst in diesem Jahr in Minden absolviert, wo er in 2:28:02 Stunden gewann. Die gemeldeten Brackweder Oliver Reins, Boris Pieper und Axel Thör nahmen ihr Startrecht nicht wahr. Weitere Bielefelder Finisher unter dem ersten 1000 beim 33. Berlin-Marathon: Männer: 457. Musa Akcay (TuS Eintracht/2:55:02 Std./90. M 40), 500. Joao Candeias (TuS Eintracht/2:55:58 Std./135. M 35), 769. Fabian Kaiser (TuS Eintracht/2:59:45 Std./110. MH), 868. Thomas Molenda (SV Brackwede/3:01:39 Std./176. M 30). Frauen: 309. Silke Dohörmann (TSVE/3:35:11 Std./71. W 35), 847. Sabine Wesemeyer (Bielefeld/3:54:02 Std./48. W 50).
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