Köln (dpa). WDR-Intendant Fritz Pleitgen hat die Entscheidung der ARD, den umstrittenen Film »Wut« über gewalttätige jugendliche Migranten auf den späten Freitagabend zu verschieben, kritisiert. »Ich hätte uns ein bisschen mehr Courage zugetraut«, sagte Pleitgen im WDR-Magazin »Cosmo TV«. Der Film sei ein Streifen für Jugendliche. Dies sei die Realität, wie junge Menschen ihr begegnen und nicht, wie ältere Menschen sie gerne hätten.« Die ARD hatte den Film als zu gewalttätig eingestuft und die Sendung deshalb in die späten Abendstunden verschoben. Eigentlich sollte »Wut« am Mittwoch um 20.15 Uhr laufen. Jetzt ist er im Ersten für Freitag, 22 Uhr, eingeplant. Anschließend (23.30 Uhr) folgt die Diskussionsrunde »Tatort Schulweg« unter der Moderation von Sandra Maischberger und Asli Sevindim.
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