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RFID-Pässe nicht sicher
Der Ende vergangenen Jahres in Deutschland eingeführte Pass mit RFID-Chip bringt keine zusätzliche Sicherheit. Mit einem Laptop, einem 200 Euro teuren Lese- und Schreibgerät für RFID-Chips sowie etwa zwei Wochen Forschung haben Sicherheitsberater die Daten geknackt, berichtet PC Professionell. So lassen sich in Sekundenschnelle beliebige RFID-Reisepässe auslesen und die Daten in den Chip eines anderen Ausweisdokuments kopieren.
Der Studie zufolge sind die Systemstandards ICAO-kompatibler Pässe öffentlich zugänglich ebenso wie die Software zum Auslesen der Daten. Sicherheitsexperte Lukas Grunwald nennt die Einführung des RFID-Passes »Geldverschwendung«.

Artikel vom 14.10.2006