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Hoffen auf Zuma

Comeback gegen Cottbus möglich

Bielefeld (WB/tip). Der unerklärliche Zusammenbruch nach der Pause: Er kostete Thomas von Heesen nicht viel Schlaf, sondern beschäftigte ihn auch noch am Tag danach.

Wie, weshalb, warum? Das sind die Fragen, die dem Trainer des Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld dabei immer wieder durch den Kopf gingen und auf die es so schnell wie möglich gilt, eine Antwort zu finden. Im Rückblick auf das Bochum-Spiel kritisierte von Heesen auch seine normalerweise ebenso robuste wie stabile Abwehrzentrale, der nach dem Seitenwechsel zu viel »aus dem Ruder« gelaufen sei.
»Es war in erster Linie eine Frage der Organisation in der Innenverteidigung«, meinte von Heesen und spielte damit auf die mit zunehmender Spielzeit höhere Fehlerquote von Petr Gabriel und Heiko Westermann an, die nach starker erster Halbzeit deutlich nachließen. »Wahrscheinlich sind wir noch nicht so stabil, dass wir ein 1:0 locker über die Runden spielen können«, bilanzierte der Trainer, der die Maxime »Lernen, Lernen, Lernen« zum Motto dieser Woche ausrief.
Außerdem ruhen die Bielefelder Hoffnungen aber auch auf der Rückkehr von Sibusiso Zuma, der gegen Cottbus sein Comeback im DSC-Trikot geben könnte. Allerdings muss dazu in dieser Woche alles normal verlaufen. Bislang wurden dem Südafrikaner im Training sicherheitshalber alle Zweikämpfe erspart.
Das aber soll sich von morgen an ändern, wenn die Arminen gezielte Vorbereitung auf das Bundesliga-Gastspiel des FC Energie Cottbus (Samstag, 15.30, SchücoArena) aufnehmen. Nicht nur für von Heesen steht jetzt schon fest: »Die drei Punkte aus diesem Spiel sind für uns Pflicht.«

Artikel vom 26.09.2006