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Gebrselassie gewinnt in Bestzeit

Berlin-Marathon: Bielefelder Sansar und Rolfes sind beste Deutsche


Berlin (dpa). Langlauf-Legende Haile Gebrselassie aus Äthiopien hat den Weltrekord über die längste olympischen Laufstrecke beim 33. Berlin-Marathon um 61 Sekunden verpasst. Der 33-Jährige feierte über die klassische Distanz von 42,195 Kilometern in der Jahresweltbestzeit von 2:05:56 Stunden zwar einen souveränen Sieg, seinen Angriff auf die Rekordmarke von Paul Tergat (Kenia/2:04:55) vom 28. September 2003 an gleicher Stelle vereitelte aber der wechselnde Wind. »Ich hatte die Chance auf den Weltrekord, aber die letzten fünf Kilometer haben wehgetan, da konnte ich mich nicht mehr steigern«, sagte Gebrselassie, der das siebtbeste Resultat aller Zeiten rannte. »Irgendwann werde ich den Weltrekord brechen«, versprach der Äthiopier, der 80 000 Euro Prämie kassierte und 250 000 Euro Antrittsgeld erhaben soll.
Die besten deutschen Marathon-Männer in Berlin starten für den TuS Eintracht Bielefeld: Hermannslauf-Sieger Elias Sansar belegte Platz 31 (2:30,40). Sein Klubkollege Volkmar Rolfes erreichte in 2:32,05 Stunden Rang 34.
Im Feld der 31 472 Läufer aus 105 Ländern sicherte sich bei den Frauen die Äthiopierin Gete Wami in der Landesrekordzeit von 2:21:32 Stunden den Sieg vor Salina Kosgei (Kenia/2:23:22).
Die beste deutsche Platzierung gelang Jana Gegner (Berlin) als Vierte bei den Skatern.

Artikel vom 25.09.2006