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Nur Beerbaum durfte
ein bisschen bummeln

Audi gewinnt das Team-Springen


Paderborn (WB). Der etwas holprigen Startsequenz des Audi Teams in der Riders Tour folgte ein blitzsauberer dritter Anlauf in Paderborn: ohne Abwurf, mit lediglich einem mageren Zeitstrafpunkt in der Abrechnung, gewann das Trio unter dem Label des Ingolstädter Automobilkonzerns die dritte Wertungsprüfung der Riders Tour Team bei der E.ON Westfalen Weser Challenge. Was in Hamburg und Wiesbaden noch nicht so recht gelingen wollte, geriet in Paderborn zur Sternstunde. Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Bernardo Alves Resende (Brasilien) und Marco Kutscher (Riesenbeck) distanzierten die sechs Konkurrenzteams deutlich, lediglich der Kapitän Ludger Beerbaum ließ es angesichts der guten Vorlage seiner beiden Kollegen ruhig und besonnen mit dem Wallach Enorm angehen und nahm dabei einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung in Kauf.
Gleich dahinter platzierte sich das Sprehe Feinkost Team, den dritten Rang eroberte das Team Warburg. »In diesem Jahr ist das schon etwas anderes bei nur fünf Etappen«, bestätigte Ludger Beerbaum, »den einzelnen Stationen kommt eine andere Bedeutung zu«. Obwohl der Zwischenstand offenbart, wie eng es in der Teamserie zugeht, gilt die Regel: Wer bummelt, den bestraft das Ranking.
Dort führt jetzt allein das P.S.I.-Förderteam mit 12 Punkten aus drei Etappen, das Sprehe Feinkost Team konnte sich mit insgesamt 11 Punkten absetzen, und schon den dritten Rang teilen sich zwei Teams mit 10 Punkten - das Show Jumping Team AMG, La Silla und das auf dem Schützenplatz siegreiche Audi Team.

Artikel vom 25.09.2006