Bielefeld (WB). Der Bielefelder Jugendforscher Klaus Hurrelmann fordert die Einführung von verpflichtenden Erziehungskursen für Eltern. Diese Kurse sollten mit der Anmeldung eines Kindes im Kindergarten oder in der Grundschule verknüpft werden. Hurrelmann schätzt, dass es etwa 15 Prozent überforderte Elternhäuser gibt. Schlecht erzogene Kinder seien auch eine Belastung für die Wirtschaft. Hurrelmann spricht sich auch für Zuwendungen an Eltern aus, die freiwillig Erziehungskurse besuchen. Hurrelmann ist Autor der 15. Shell-Jugendstudie, die heute veröffentlicht wird.
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