Schloß Holte-Stukenbrock (kl). Auch wenn die Baustellen im Stukenbrocker Ortskern zurzeit vieles erschweren - gefeiert wird trotzdem. Allerdings wird der Stukenbrocker Herbst in diesem Jahr ein Fest auf Sparflamme. »Wir haben wegen der Baustellen und der Umleitungen dieses Jahr keine Möglichkeit, ein Festzelt aufzustellen, sagten Ortsgemeinschaftsvorsitzender Heinrich Sander und Schriftführerin Hedwig Bonensteffen bei der Vorstellung des Programms.
Und so musste kurzfristig die Kapelle wieder ausgeladen werden, die schon bestellt war. »Wir hatten alles in trockenen Tüchern«, bedauert Sander. »Es sollte in bayerischer Abend werden.« Für den Samstag ist nun gar nichts geplant. Am Sonntag soll es rund um den Maibaum losgehen, wenn auch die Geschäft im Ort öffnen, 14 Uhr also. Eingeladen sind insbesondere die Vertreter aller Vereine, deren Wappen oder Zunftzeichen den Maibaum zieren. Statt des großen Festzelts wird es nun eine Reihe kleiner Zeltpavillons geben, im September muss man schließlich gegen eventuellen Regen gewappnet sein. Kaffee, Kuchen und Bier vom Fass laden zum gemütlichen Beisammensein. Der Spielmannszug und das St.-Johannes-Jugendblasorchester sorgen an diesem Nachmittag für die musikalische Unterhaltung. Zwischen 15 und 15.30 Uhr ist voraussichtlich mit dem Beginn weiterer Unterhaltungsdarbietungen zu rechnen. Als erstes werden wohl die Kindergärten St. Elisabeth und Abt Kruse die Besucher mit kleinen Vorführungen erfreuen. Auch Kinder der Grundschule haben sich angesagt. Einen weiteren Beitrag wird der plattdeutsche Kreis leisten, indem er die Zuhörer mit Sketchen und Anekdoten in loser Folge erfreut. Schließlich wird es doch noch einen Höhepunkt geben, den Heinrich Sander für 17 Uhr avisiert: Das Einholen des Maibaums. Dafür sind wieder kräftige Männer gefragt. Einen kleinen Trost für alle, die gern mehr gefeiert hätten, haben Hedwig Bonensteffen und Heinrich Sander zum Schluss parat: Der Stukenbrocker Weihnachtsmarkt soll in diesem Jahr wieder zwei Tage dauern, am 2. und 3. Dezember, und größer werden. »Wir planen mehr Stände und vielleicht ein größeres gastronomisches Angebot«, so Hedwig Bonensteffen.
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