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Kliniken Bielefeld helfen Ghana


In Ghana kann sich der Staat nicht genügend um die Gesundheit seiner Bürger kümmern. Seit nunmehr zehn Jahren kommt daher Hilfe aus Bielefeld. Die Städtischen Kliniken spenden regelmäßig medizinisches Material, um im afrikanischen Land die Not zu lindern. Die Geräte (Operationstische, Mikroskope) sind speziell bestimmt für die Augenklinik des Krankenhauses in Oyoko. Jetzt besuchte der Ghanaer Sampson Owusu Boampong, der einst das Krankenhaus errichten ließ, die Städtischen Kliniken, um sich bei Geschäftsführer Dr. Johannes Kramer persönlich für die großzügige Unterstützung zu bedanken.
Kramer: »Wir helfen gern, um die Not vor Ort zu lindern und freuen uns, wenn dadurch auch armen Patienten die Behandlung und Operation ermöglicht wird.«
Als die Augenklinik der Städtischen Kliniken Bielefeld im April 2005 in das Klinikum Rosenhöhe umzog, wurden etliche medizinische Geräte, die nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entsprachen, gleichwohl aber noch voll funktionsfähig waren, ausgemustert. Klinikmitarbeiter Michael Bleckmann, der auch stellvertretender Vorsitzender des Bürgerkomitees für Entwicklungszusammenarbeit Steinhagen ist, wusste, dass diese Geräte im Krankenhaus von Oyoko hoch willkommen sein würden und stellte die Verbindung her. Ende 2005 ging dann ein Container mit medizinischen Hilfsmitteln von Bielefeld aus auf die lange Reise.

Artikel vom 26.09.2006