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»Bürokratie abbauen«

Region OWL setzt bundesweit ein Signal


Bielefeld (WB/ewp). Ostwestfalen-Lippe soll bundesweit die Region mit der wirtschaftsfreundlichsten Verwaltung werden. Dieses Ziel hat sich gestern in Bielefeld das »Bündnis für wirtschaftsnahe Verwaltung« gesetzt. Dem Bündnis gehören unter anderem die Bezirksregierung, die sechs Kreise sowie die kreisfreie Stadt Bielefeld, 69 der 70 Kommunen sowie 30 staatliche Behörden und sechs Gerichte, aber auch Kammern, Unternehmen und Hochschulen an.
In Zukunft sollen zum Beispiel Anfragen von Unternehmen innerhalb von 48 Stunden bearbeitet und eine Baugenehmigung spätestens nach sechs Wochen erteilt werden.
Symbolisch wurde in Bielefeld vor mehr als 200 Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung ein Zeichen von Bürokratieabbau gesetzt. 150 Aktenordner aus verschiedenen Verwaltungen wurden geschreddert. Übrig blieb eine 2,50 Meter hohe Säule aus Papierschnipseln.
OWL ist in NRW Modellregion für Bürokratieabbau. Landrat Wilhelm Krömer (Minden-Lübbecke), Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL-Marketing GmbH, kündigte weitere Vorschläge an, um eine schlankere Verwaltung zu schaffen.
www.ostwestfalen-lippe.de

Artikel vom 22.09.2006