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Präsident Beckenbauer
kandidiert wieder

Bayern München kann auf seinen Chef zählen

Die Bayern sind sein Verein: Franz Beckenbauer möchte an der Klubspitze bleiben. Foto: Reuters
München (dpa). Franz Beckenbauer will Präsident des FC Bayern München bleiben. Der 61-Jährige kündigte an, dass er bei den Wahlen im November erneut als Vereinschef des deutschen Fußball-Rekordmeisters kandidieren werde. Beckenbauer steht seit 1994 an der Spitze des größten deutschen Sportvereins.
Sein designierter Nachfolger, Bayern-Manager Uli Hoeneß, werde selbst bestimmen, wann er das Amt von ihm übernehme. »Es ist ganz gut, wenn wir beide noch eine Zeit lang Arm in Arm durch das Fußballgeschehen gehen«, sagte Beckenbauer.
Gleichzeitig bekräftigte er die Absicht, sein internationales Engagement für den deutschen Fußball fortzusetzen. »Ich kann mir vorstellen, dass ich dem Drängen des DFB nachgeben werde und im Januar 2007 als Nachfolger von Gerhard Mayer-Vorfelder für das Exekutiv-Komitee der FIFA kandidiere. Da kann ich sicher noch einiges bewegen.«
Beckenbauer bekannte, dass er nach dem WM-Endspiel »keinen Ball mehr sehen konnte«. Er war erstmals am vergangenen Mittwoch beim Champions-League-Spiel des HSV gegen Arsenal London wieder in einem Stadion. »Jetzt ist das Kribbeln wieder da.«

Artikel vom 20.09.2006