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Heimatforscher
Günter starb


Bielefeld (WV). Klaus Günther, der 23 Jahre lang die Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Ostwestfalen verkörperte, ist mit 74 Jahren verstorben. Seine Arbeiten zur Alt- und Mittelsteinzeit in Westfalen und besonders über die ersten Bauern in OWL haben ihm Anerkennung eingebracht. Der gebürtige Coburger erforschte die Großsteingräber im Warburger Raum und auf der Paderborner Hochfläche in Borchen, Büren, Lichtenau und Paderborn. Dabei entdeckte er 1988 einen verzierten Wandstein, der durch Symbole Aufschluss über die religiösen Vorstellungen der Menschen um 3000 v.Chr. gab. Günther war Vorsitzender der OWL-Gesellschaft zur Förderung der Archäologie. Er wurde in Bielefeld bestattet.

Artikel vom 19.09.2006