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»Der« Sender
Es ist Sonntag, 18 Uhr, ich höre Radio und freue mich über den ersten Bericht zu den Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Am Montag, 8 Uhr, schalte ich wieder das Radio ein und höre in den Nachrichten desselben Senders eine Zusammenfassung des Wahlergebnisses. Wenige Minuten später höre ich, leicht genervt, im selben Programm einen weiteren Bericht zur Wahl. 20 Minuten vor 9 Uhr ist wieder einer im Programm. Um 9 Uhr vermelden die nächsten Nachrichten das bekannte Wahlergebnis aus besagten Bundesländern. Jetzt reicht es mir: Passiert denn, verdammt noch mal, auf der ganzen Welt nichts anderes als diese lausigen Wahlen?
Ich schalte die Kiste aus. Ohne Radio ist es auch ganz schön, vor allem dann, wenn sowieso nichts Neues kommt. Manchmal macht es sich die Rundfunkstation, die sich schlicht »der« Sender nennt, ganz schön einfach.
Markus Poch
Einer geht durch
Brackwede. . . 
. . .  und sieht den Fahrer eines Motorrollers, der zwischen seinen Beinen auf dem Trittbrett eine große Topfpflanze transportiert. Ob der risikofreudige Mann in drei Monaten so auch den Weihnachtsbaum nach Hause bringt, fragt sich . . . EINER

Artikel vom 19.09.2006