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Hinter den Kulissen der Feuerwehr

Löschabteilung Kupferhammer präsentiert sich den Besuchern


Brackwede (sw). Einen Blick hinter die Kulissen der Löschabteilung Kupferhammer haben Interessierte am Sonntag im Rahmen eines »Tages der offenen Tür« geworfen. Die Kameraden berichteten über ihre Arbeit und zeigten, was zur Ausstattung eines Feuerwehrautos gehört. Nicht fehlen durfte die alte Handdruckspritze aus dem Jahr 1793, die wieder einmal alle Blicke auf sich zog. Diese war damals die einzige mobile Feuerlöscheinrichtung in der Umgebung, als sich in Brackwede, Quelle und Ummeln noch keine eigenen Löschabteilungen gegründet hatten, und rettete einst das ganze Dorf, das einem Brand zum Opfer zu fallen drohte.
Dass die Truppe vom Kupferhammer nun im Besitz der Handdruckspritze ist, liegt in der früheren Zugehörigkeit zur Möller-Group begründet. »Wir sind zwar aus der Werksfeuerwehr hervorgegangen, sind aber bereits seit 1972 so eigenständig wie jede andere Löschabteilung in Bielefeld auch«, betonte André Schicht. »Viele Menschen wissen das gar nicht.« Daneben lag ein Hauptaugenmerk am Sonntag darauf, den Besuchern unter anderem die Stärke der 39 aktive Mitglieder umfassenden Wehr mit Blick auf den Atemschutz näher zu bringen.
Neben den Aktiven bilden 15 Mitglieder der Ehrenabteilung und zwei Nachwuchskräfte in der Jugendfeuerwehr die Löschgruppe Kupferhammer. »Das ist ausbaufähig«, sagt André Schicht. Wer in der Nähe der Möller-Group wohnt und an einer Mitgliedschaft interessiert ist, kann sich unter Tel. 05 21 /44 91 90 an ihn wenden.

Artikel vom 19.09.2006