Paderborn (WB/MR). »Ein Verein aus Westfalen wäre mir lieber gewesen, der hätte das Hermann-Löns-Stadion gefüllt. Aber der 1. FC Nürnberg ist sicher ein schlagbarer Gegner«, meinte Paderborns Präsident Wilfried Finke nach der Pokal-Auslosung am Samstagabend. Nationalspielerin Kerstin Stegemann hatte den neunfachen Deutschen Meister im Rahmen des ZDF-Sportstudios gezogen. Das Zweitrundenspiel wird am 24. oder 25. Oktober stattfinden. »Ein Heimspiel gegen einen Erstligisten ist in Ordnung. Außerdem kenne ich den Club sehr gut«, sagte Paderborns Trainer Roland Seitz. Dem Pokal-Treffen steht allerdings ein familieninternes Problem ins Haus: Sohn Sven spielt in der U 19 der Clubberer . . . Nürnbergs Trainer Hans Meyer war nicht so angetan von der Auslosung: »In Cloppenburg haben wir Glück gehabt, jetzt treffen wir auf einen Gegner, hinter dem wir im Vergleich noch drei Ausrufezeichen setzen müssen.« Sportdirektor Martin Bader sagte: »Paderborn ist eine sehr unbequeme Aufgabe. Mit Seitz haben die auch noch einen Coach, der uns in- und auswendig kennt.«
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