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Bezirks-FDP feiert 60. Geburtstag

Otto Graf Lambsdorff und Andreas Pinkwart hielten die Festreden

Von Ann-Christin Gertzen
Detmold (WB). Der FDP Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe blickt auf eine 60-jährige Geschichte zurück. Mit einem liberalen Familienfest in der Museumsgaststätte »Im Weißen Ross« feierten FDP-Mitglieder und Freunde am Freitag den runden Geburtstag im Detmolder Freilichtmuseum.

Dort begrüßte die Bezirksvorsitzende Gudrun Kopp als Ehrengäste Professor Dr. Andreas Pinkwart, Landesvorsitzender, stellvertretender Ministerpräsident und NRW-Innovationsminister, sowie den Ehrenvorsitzenden der Bundes-FDP Dr. Otto Graf Lambsdorff.
Aus erster Hand konnte der Bundesminister a.D. über die Anfänge der FDP-OWL vor 60 Jahren berichten. Mehr als 50 Jahre lang war Graf Lambsdorff aktives FDP-Mitglied und agierte mehr als zehn Jahre als Vorsitzender des Vorstandes der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Auf die aktuellen und zukünftigen Pläne der Liberalen ging NRW-Innovationsminister Andreas Pinkwart ein. In seiner Rede bezeichnete er die FDP als »treibende Kraft in der Innovationsregion OWL«. Unter dem Motto »Innovationen brauchen Freiheit« machte er sich für eine verbesserte Bildungsreform und Schulpolitik stark. So sollen Potentiale, besonders im Hinblick auf den wirtschaftlichen Bereich, stärker gefördert werden. Bereits jetzt sei die FDP eine Fortschrittspartei, die insbesondere in OWL als Innovationsmotor wirke.
Gastgeberin Gudrun Kopp zeigte sich hocherfreut. Mit 550 Liberalen in Ostwestfalen-Lippe und einem Mitgliederzuwachs von etwa fünf Prozent sei der FDP-Bezirksverband der zweitstärkste der neun Bezirksverbände in NRW. Die Bezirksvorsitzende äußerte den Wunsch aus OWL eine der innovativsten Wirtschaftsregionen zu machen. Die Bestrebungen gingen dahin eine Institution wie das Max-Planck-Institut oder die Leibniz-Gesellschaft in die Region zu holen.

Artikel vom 16.09.2006