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Gudrun Hagen, zweite Vorsitzende des Vereins »Retriever in Not«. Foto: Jana Jessen

Vierbeiner tollen wieder fröhlich umher

Tag der offenen Tür von »Retriever in Not« auf dem Hof Steffen


Oldentrup (WB/jj). »Wenn man in die Augen eines solchen Vierbeiners guckt und sieht, wie glücklich und zufrieden er ist, dann haben sich die Arbeit und der Kampf gelohnt!«, sagt Gudrun Hagen, zweite Vorsitzende des Vereins »Retriever in Not«. Am Samstag fand auf dem Hof Steffen in Oldentrup der Tag der offenen Tür statt.
Dazu waren Mitglieder des Vereins aus ganz Deutschland angereist. Ihre Hunde hatten offensichtlich auf der großen Auslaufwiese viel Spaß und spielten übermütig mit Gleichgesinnten.
Der Verein »Retriever in Not« existiert seit 2003 und kümmert sich um Abgabehunde (Hunde, die aus Kosten- oder Altersgründen abgegeben werden) und um Tiere aus schlechter Haltung. Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen jedoch Hunde aus Massenzuchten. »Diese Tiere kommen meistens sehr verstört zu uns und benötigen viel Zeit an Zuwendung und Pflege, bis sie uns Menschen wieder vertrauen können«, erzählt Hagen. Die Vermittlung eines solchen Hundes wird bei »Retriever in Not« ganz genau genommen. Nur wer wirklich mit dem Tier harmoniert, hat die Chance ihn eventuell in seine Familie aufnehmen zu dürfen.
Am Tag der offenen Tür gab es zudem einen Info-Markt rund um den Hund mit Info- und Verkaufsständen, ein Kinderprogramm sowie eine Hundeolympiade für alle Vier- und Zweibeiner.

Artikel vom 18.09.2006