Bielefeld (WB-eike/herz/ses). Nicht unter zehn! Das ist das Motto der Braker Herren, die auch im dritten Saisonspiel den Gegner mit mindestens zehn Toren Differenz abfertigten und so die Tabellenspitze in der Handball-Bezirksliga behaupteten. Diesmal musste Sendenhorst mit 28:18 dran glauben.
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - TV Werther II 32:16 (13:10). Für den im Urlaub weilenden Jurek Gorski betreute Heiko »Hajo« Nossek den TuS 97 II, unterstützt vom Langzeitverletzten Mark Steinschmidt. In der ersten Hälfte taten sich die Hausherren gegen recht harmlose Wertheraner noch schwer. Die Deckung funktionierte wohl reibunngslos, dafür leistete sich der Angriff 13 technische Fehler, was sich im 13:10-Pausenstand widerspiegelte. Im zweiten Durchgang ein furioser Auftakt für den TuS - 7:1 Tore in zehn Minuten. Bis zum 32:16 konnte der Abstand ständig vergrößert werden. Nossek: »Ein Sonderlob gilt Tim Grothaus, dessen Abwehrarbeit auf der Mittelposition noch hervorzuheben ist.« Tore: Schäfer-Nolte (8), Grothaus (6), Pieper (5), Sternberg (4), Patzwald (3), Klein (3/3), Stötefalke (2), Meyer (1). TuS Brake - SG Sendenhorst 28:18 (14:12). Nach dem dritten Erfolg im dritten Saisonspiel gehen die Braker gut gerüstet ins Derby gegen die HSG Eintracht Gadderbaum am kommenden Mittwoch. In einer einseitigen Partie konnte der Gast anfangs zwar mit 2:4 in Führung gehen; über 5:5 und 10:7 fanden die Gastgeber allerdings schnell zurück ins Spiel und ließen sich die Führung nicht mehr aus den Händen reißen. TuS-Trainer Hansi Klindt: »Dennoch müssen wir uns im Hinblick auf das Derby steigern. Sendenhorst war kein echter Prüfstein.« Tore: Schwengber (6), Pfennig (5/1), Block, Stahlberg, Nolting, Heitbreder (je 3), Malenica (2/2), Reinsch, Thomas, Fedeler (je 1). TG Hörste II - HSG Eintracht Gadderbaum 19:31 (6:13). Auch der Aufsteiger geht mit viel Selbstvertrauen in das Bielefelder Stadtduell. Bei der laut Vorstandsmitglied Manfred Peiler »nicht bezirksligatauglichen« TG Hörste II konnten die HSGler bereits bis zur 15. Minute (9:2) eine Vorentscheidung erzwingen. Nach der Halbzeitpause scheiterten die Gastgeber ein ums andere Mal an der HSG-Abwehr, so dass die Eintracht ihren Vorsprung durch Tempogegenstöße weiter ausbaute. Torschützen: Merten (8/1), Kraft (6), Mensendiek (4/1), Murach (3), Respondek, Böckmann, Höllwerth (je 2), Chmielewski (2/1), Pottmann, Niegisch (je 1). HSG Rietberg-Mastholte - TSG Altenhagen-Heepen II 24:21 (9:11). Ein Spiel, in dem beide Teams laut TSG-Coach Matze Räber eine »enorm hohe Fehlerquote« aufwiesen. War seine TSG in der ersten Hälfte noch die etwas cleverere Mannschaft, so brachte sie nach dem Wechsel nur noch wenig zu Stande. Nur vier Tore in 20 Minuten brachten die Partie zum Kippen (15:19). »Es ist enttäuschend. Wir haben uns wieder viel vorgenommen und wenig umgesetzt,« konstantierte Räber. Tore: Sawatzki, Legener (je 6), Krämer, M. Szewzyk, Krämer (je 2), Ristig (2/2), K. Szewzyk (1/1), Lippert, Puls, Richter (je 1).
Drucken