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Die kleinen Bewohner
toben nach Herzenslust

Spielplatz in Breipohls Hof wurde eröffnet

Senne (sw). Der »Kletterwirbel«, ein Spielzeug zum Kraxeln, machte seinem Namen gleich alle Ehre. Zahlreiche Kinder erklommen das Gerät, als am Freitag der Spielplatz im Neubaugebiet Breipohls Hof in Senne eröffnet wurde.

Nach Herzenslust toben können die Jungen und Mädchen im Alter bis etwa zwölf Jahren nun auf dem 1200 großen Areal, das eingebettet ist in einen 15 000 Quadratmeter großen Grünzug des Baugebietes. Die Kosten für den Spielplatz, den die Landschaftsarchitekten Bruno Peters und Andreas Winter mit Hilfe ihrer Mitarbeiterin Nina Klenke eineinhalb Jahren lang geplant und gebaut haben, belaufen sich auf 80 000 Euro, die für den gesamten Grünzug auf 420 000.
Bezirksvorsteher Ferdinand Stöppel beendete die spielplatzlose Zeit im Wohngebiet, dessen Vorzüge er pries: »Wir haben die Anbindung an Bus und Bahn, die Kirche ist in der Nähe. Spielplatz, Kindergarten, demnächst eine Einkaufsmöglichkeit - alles fußläufig erreichbar.« Die Sparkasse Bielefeld, für die Vermarktung zuständig, konnte inzwischen mehr als die Hälfte der 110 Grundstücke verkaufen. Aktuell sei die Nachfrage etwas rückläufig, hat Horst Donnermann, Leiter der Immobilienabteilung, festgestellt. »Das ist ein allgemeiner Trend und hat mit der Streichung der Eigenheimzulage zu tun.«
Dass zu einem so frühen Zeitpunkt in einem Baugebiet bereits der Spielplatz fertig wird, sei ungewöhnlich, erklärte Günther Feldmann vom Bauamt der Stadt. Vor allem, ergänzte Wilfried Vogelsang, technischer Bereichsleiter der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft, weil die Eltern eigene Ideen einbringen konnten. Alles hat reibungslos funktioniert - nun kann der Spaß beginnen.

Artikel vom 16.09.2006