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Buntes Angebot reicht
von Kunst bis Trödel

Zahlreiche Vereine und Institutionen präsentieren sich

Von Stefanie Westing
(Text und Fotos)
Senne (WB). Praktisch alles, was Beine hat, war am Wochenende auf dem Sennefest unterwegs. Die 30. Auflage fand bei idealem Wetter statt. Tausende kleine und große Gäste besuchten das Schulzentrum, stöberten, klönten oder ließen sich einfach unterhalten.

Aus dem »kleinen Bäumchen Sennefest« sei in den vergangenen drei Jahrzehnten ein »junger Baum« geworden, sagte Bezirksvorsteher Ferdinand Stöppel bei der Begrüßung am Samstag um 14 Uhr. »Er wird und muss weiter wachsen«, sagte Stöppel. Denn das Sennefest wird getragen von den heimischen Vereinen, die alle an einem Strang ziehen, um den Besuchern Jahr für Jahr ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Durch dieses führte an beiden Tagen Rainer Linnemann.
Dank sagte Stöppel Manfred Giebel, der bereits zum zehnten Mal die Hauptorganisation übernommen hatte. Giebels Frau Sigrid sowie Juliane Bibari hatten unterdessen dafür gesorgt, dass etwa 35 Hobbykünstler den Weg ins Schulzentrum fanden und alles ausstellten und anboten, was denkbar ist - von Bildern bis Topflappen, von Filzarbeiten bis Porzellan, von Puppen über Socken bis hin zu herbstlichen Dekorationen, schwebenden Kugeln und Körnerkissen.
Draußen hatten zahlreiche Kinder und auch Erwachsene ihre Stände zu einem Flohmarkt aufgebaut, an denen Schnäppchenjäger das eine oder andere Mal fündig wurden. Daneben präsentierten zahlreiche Vereine und Institutionen sich und ihre Arbeit beziehungsweise Aktivitäten, von Schulen über Kirchengemeinden bis hin zu Kindergärten. Beim Auto Club Europa konnte auf einem Ketcar das Wenden auf engstem Raum geübt werden, der Kulturkreis Senne hatte einen Informationsstand aufgebaut, ebenso das Schulmuseum Osthusschule, wo Bücher verkauft wurden, das Senioren-Netzwerk, die Kreisjägerschaft Hubertus, der Imkerverein, die Deutsche Lebens Rettungs Gesellschaft, die Rettungshundestaffel Ostwestfalen-Lippe und, und, und. Vorführungen aller Art, Imbissstände, ein Riesentrampolin vervollständigten das bunte Angebot. Hauptorganisator Manfred Giebel war zufrieden - und hat noch lange nicht genug: »Wenn ich Sonntagabend die Augen zumache, denke ich schon an das nächste Sennefest.«

Artikel vom 18.09.2006