Höxter (WB/fsp). Was als Schulungsgrabung begann, endete als kleine Sensation: Im Wald am Brunsberg bei Höxter fanden Archäologen erstmals einen Kalkofen in Ostwestfalen. Unter der Leitung von Dr. Werner Best, Archäologe am Westfälischen Museum für Archäologie, Außenstelle Bielefeld, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, wollten sechs Studenten der Universität Basel zusammen mit Höxters Stadtarchäologen Andreas König und Förster Johannes Happe das Alter eines Walles bestimmen, der einmal dem Schutz der 1294 zerstörten Brunsburg diente. »Und plötzlich sind wir auf dieses technische Denkmal gestoßen, das außergewöhnlich gut erhalten ist«, berichtet der Archäologe. Der Ofen habe einen Durchmesser von vier Meter und eine nach Nordwesten gerichtete Befeuerungsöffnung Mit der so genannten C-14 Methode -Êeinem physikalischen Verfahren -Êwill der Archäologe nun im Ofen verbranntes Holz untersuchen und so dessen Alter bestimmen.
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