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Die Scheidung eingereicht

Whitney Houston trennt sich von Bobby Brown

In den vergangenen Jahren hatte die Ehe von Whitney Houston und Bobby Brown viele Tiefen.

Los Angeles (dpa). Mit der Ballade »I Will Always Love You« verzaubert Whitney Houston (43) seit langem ihre Fans. Und auch als Überschrift für ihr Privatleben schien der Song aus dem Kevin- Costner-Film »The Bodyguard« von 1992 zu passen, hatte sie doch nur wenige Monate zuvor den R&B-Sänger Bobby Brown geheiratet. Nach 14 Jahren kam nun aber das endgültige Aus für die Promi-Ehe: Houston habe in Kalifornien die Scheidungspapiere eingereicht, sagte eine Sprecherin der Pop-Diva.
Das private Glück -, nicht einmal ein Jahr nach der Trauung kam am 18. Juli 1992 die gemeinsame Tochter Bobbi Kristina zur Welt, ging mit großem beruflichen Erfolg einher. Schon in den 80er Jahren hatte Houston reihenweise Musikpreise eingeheimst, darunter mehrere Grammys. Die Fans feierten ihre Hits wie »I Wanna Dance With Somebody« und »How Will I Know«. Insgesamt wurden ihre Alben weltweit mehr als 150 Millionen Mal verkauft.
Doch ihr Mann kam immer häufiger mit dem Gesetz in Konflikt. Spätestens seit 1995 gab Houston immer mal wieder die Trennung von ihrem Ehemann bekannt. In den vergangenen Jahren kam die stürmische Beziehung vermehrt in die Schlagzeilen: Im Dezember 2003 rief Houston nach einem handgreiflichen Streit in ihrer Villa in Atlanta sogar die Polizei. Die Künstlerin hatte Verletzungen an Unterlippe und Wange. Brown wurde vorübergehend festgenommen. Der Sänger saß wiederholt wegen Drogendelikten und anderer Straftaten hinter Gittern.
Auch Houston selbst hatte Drogenprobleme. 2002 bekannte sie sich zum Missbrauch von Alkohol, Drogen und Schmerzmitteln. Mehrfach wurde sie in Entziehungskliniken behandelt. Und auch ihre musikalischen Aktivitäten konnten nicht für einen positiven Ausgleich sorgen. Nun soll es einen Neuanfang geben, privat und beruflich

Artikel vom 15.09.2006