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Menschen in
unserer Stadt
Sabrina Lossie
Kosmetikerin

»Was ich an meinem Beruf besonders mag, ist der Vorher-Nachher-Effekt. Manche schauen nach der Behandlung zehnmal in den Spiegel, weil sie kaum glauben können, wie sie sich verändert haben«, erzählt Sabrina Lossie. Und auch sie selbst ist manchmal verblüfft, welchen Effekt Make-Up und Farben haben können.
Sabrina Lossie absolvierte die zweijährige Ausbildung zur Kosmetikerin in Detmold, zwischenzeitlich war sie für einige Wochen in einer Schönheitsfarm im Schwarzwald beschäftigt. Seit fünf Jahren arbeitet die 27-Jährige als selbständige Kosmetikerin und betreibt ihr eigenes Studio - jetzt in neuen Räumen. »Bislang waren es nur etwa 20 Quadratmeter, doch dann bot sich mir die Chance, nur eine Etage höher 60 Quadratmeter zu bekommen, und ich habe sofort zugegriffen«, erzählt Sabrina Lossie. Damit sei ihr Studio »Hau(p)t-Sache« an der Marktstraße einfach kompletter - zumal sich nun auch eine Mitarbeiterin in erster Linie um die Fußpflege kümmert. »So kann ich mich auf die Gesichts- und Körperbehandlung konzentrieren.«
Was sie anbietet, sei ein »Wohlfühlprogramm für Haut und Seele«, von der klassischen Gesichtsbehandlung mit Reinigung, Peeling, Massage, Maske und Make-up bis hin zur Relax-Behandlung. Und dies alles längst nicht mehr nur für Frauen, wie Sabrina Lossie erläutert. Inzwischen sei es normal, dass auch regelmäßig Männer zu den Kunden gehören. »Das ist für mich schon Alltag, wobei die Männer aus allen Bereichen kommen.« So kämen nicht nur Frauen, um sich vor der Hochzeit pflegen zu lassen - auch der eine oder andere Bräutigam sei dabei. Bei jeder Behandlung sei über das Äußere hinaus das Ziel, dass sich die Kunden entspannen: »Einfach mal vom Alltag abschalten und dem Körper etwas Gutes tun.«
Gerade auch wegen des Umzugs in die neuen Räume kommt die Freizeit bei Sabrina Lossie derzeit zu kurz. Ansonsten kann die gebürtige Bielefelderin beim Nordic Walking neue Kraft tanken und Ausgleich zum Beruf finden. »Darüber hinaus verbringe ich gerne viel Zeit mit meinen Freunden, die mir sehr wichtig sind. Und mit meinen Neffen bin ich auch des öfteren unterwegs.« Hendrik Uffmann

Artikel vom 18.09.2006