15.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wenn die Kleinen sprechen lernen

Logopädin referiert bei Elternschule

Versmold (OH). Wie sollte ein Kind mit drei Jahren sprechen können? Was für Anzeichen lassen eine logopädische Behandlung sinnvoll erscheinen? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um die Sprachentwicklung von Kindern sind Thema der Reihe »Elternschule« am 21. September.

»Vom Brabbeln zum Sprechen« lautet der Titel der ersten Elternschul-Stunde nach der Sommerpause. Von 20 Uhr an wird die in Versmold praktizierende Logopädin Sabine Maaß im Haus der Familie an der Altstadtstraße auf Einladung von Stadtjugendpfleger Detlev Gehrke einen Überblick zum Thema geben.
Anhand von Beispielen will Sabine Maaß darstellen, was speziell ein dreijähriges Kind sprachlich können sollte. »Die richtige Grammatik definitiv noch nicht«, stellt die Expertin fest, die über zehn Jahre praktische Erfahrungen aus verschiedensten logopädischen Arbeitsbereichen verfügt. »Einen gewissen Wortschatz sollte das Kind aber schon besitzen.« Von großer Bedeutung für die sprachliche Entwicklung eines Kindes sei auch dessen motorische, sagt Sabine Maaß. Diesen Zusammenhang will sie ebenso näher beleuchten wie den Verlauf der regulären Sprachentwicklung.
»Die Sprachleistungen werden in unserer Gesellschaft immer wichtiger«, sagt Sabine Maaß. Schon weit vor dem Schulstart sollten die Kinder sprachlich fit sein. Der Anteil von Mädchen und Jungen, bei denen eine logopädische Behandlung anzuraten wäre, sei groß, sagt sie. Über die Arbeits- und Wirkungsweise der Logopädie will sie aufklären. Mit auf den Weg geben will Sabine Maaß den Eltern bei der kostenlosen Veranstaltung zudem Tipps, wie sie ihre Kinder sprachlich sinnvoll fördern können.

Artikel vom 15.09.2006