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Peter ist Vater
Millowitsch


Köln (dpa). Mit Hilfe von Perücke, Brille und Schnäuzer verwandelt sich der Volksschauspieler Peter Millowitsch in seinem neuen Schwank »Der Papst kütt« optisch in seinen verstorbenen Vater Willy. »Wenn alle Leute sagen, dass ich aussehe wie mein Vater, dann kann ich ihn auch gleich spielen«, sagte der 57-Jährige gestern. Nur zehn Minuten dauere seine Verwandlung in die 1999 verstorbene Theater-Legende. Große Gefühle kommen dabei nicht auf: »Das ist nur ein Gag.« In die Maske seines Vaters zu schlüpfen, ist für ihn kein Problem: »Das bringt der Beruf als Schauspieler halt so mit sich.« Schließlich spiele er ja nicht seinen Vater, sondern nehme nur optisch dessen täuschend ähnliche Gestalt an: »Ich will ihn ja nicht imitieren.« Die Komödie »Der Papst kütt« feiert heute Premiere.

Artikel vom 14.09.2006