Eva Herman sagt, sie halte nicht viel von Emanzipation.
Von Matthias Meyer zur Heyde und Hendrik Uffmann (Fotos) Bielefeld (WB). Noch haben noch nicht viele das Buch gelesen, aber die Bielefelder wissen, worum es im »Eva-Prinzip« geht: Die Ex-»Tagesschau«-Sprecherin Eva Herman (47) erklärt, der wahre Platz der Frau sei der am Herd. Am 14. November stellt die Mutter eines achtjährigen Sohnes, die im Fernsehen mit Shows, Gala-Moderationen und Talksendungen Karriere machte, ihre Thesen in der »Boulevard«-Buchhandlung vor. Im Anschluss an die Lesung (Beginn: 20.15 Uhr) signiert Eva Herman ihre Bücher - die ersten 25 000 Exemplare des »Eva-Prinzips« (Pendo-Verlag, 18 Euro) waren am ersten Tag vergriffen, aber Nachschub ist längst im Handel. In zwei Vorgängerbüchern erzählte die Hotelierstochter aus Emden »Vom Glück des Stillens« und war glücklich, denn »Mein Kind schläft durch«. Ihre von schrillen Tönen begleiteten aktuellen Thesen, die auf Ideen einer Freundin zurückgehen - Christine Eichel von der Zeitschrift »Cicero« ist Co-Autorin -, weisen der Frau die natürliche Aufgabe des Gebärens von Kindern und deren Erziehung zu. Das sehen die Bielefelder eher skeptisch . . .
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