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Weltkindertag im Kino

Acht Regisseure - sieben Filme - ein wichtiges Thema

Kirchlengern (BZ). In einer Zeit, in der jeder Schluckauf der Börse stärkere emotionale Reaktionen hervorruft als eine Hungersnot, erinnern acht große Filmemacher daran, welch unterschiedlichen Martyrien Kinder in aller Welt tagtäglich ausgesetzt sind.

Acht Regisseure. Jeder von ihnen aus einem anderen Land, jeder weltberühmt und erfolgreich. Ihr gemeinsamer Blick richtet sich auf die vergessenen Kinder dieser Welt.
»Alle Kinder dieser Welt« ist: für Mehdi Charef, den algerischen Regisseur aus Frankreich, eine Episode über Guerillakrieg mit Kindersoldaten in Burkina Faso. Für den bosnischen Moslem aus Serbien, Emir Kusturica, die schnelle Rückkehr eines kleinen Zigeuners ins Gefängnis. Für den Amerikaner Spike Lee eine New Yorker Familie mit AIDS. Für die Brasilianerin Katia Lund zwei Kinder, die von den Müllhalden in Sao Paolo leben. Für Vater und Tochter Scott die geträumte Rückkehr eines Kriegsfotografen in die Kindheit. Für den Italiener Stefano Veneruso ein Uhrendieb in Neapel. Für den Action-Regisseur John Woo die Geschichte vom reichen Mädchen und vom armen Mädchen in Peking.
Das Kommunale Kino »Lichtblick« an der Lübbecker Straße zeigt »Alle Kinder dieser Welt« als Beitrag zum Weltkindertag von heute bis zum Mittwoch, 20. September, jeweils um 20 Uhr, zusätzlich am Sonntag, 17. September, um 17 Uhr.

Artikel vom 15.09.2006