15.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Stichwort:


Schritte zur
Pilotenausbildung
Michael Stromberg ist Berufspilot. Um diesen Titel erwerben zu können, ist eine lange Ausbildung mit vielen Flugstunden vorgeschrieben. Anfang der 90-er Jahre interessierte sich der heute 45-Jährige zum ersten Mal für das Fliegen und machte seinen Privatpilotenschein an einer zugelassenen Flugschule. »Wer schnell ist, kann diese Lizenz schon nach etwa drei Monaten mit etwa 80 Stunden Theorie und 40 Flugstunden erwerben«, erzählt der Ahlener. »Voraussetzung ist natürlich eine gründliche Untersuchung beim Fliegerarzt, der die Flugfähigkeit des Schülers bescheinigen muss.« Hier sind die Bedinungen ziemlich streng: »Das Tragen einer Brille ist zwar noch kein Ausschlussgrund. Allerdings darf die Sehstärke nicht zu stark beeinträchtigt sein.«
Mit dem Privatpilotenschein dürfen keine gewerblichen Flüge absolviert werden. Für die Berufspilotenlizenz musste sich Stromberg noch ein weiteres Jahr ausbilden lassen. Verlangt wurde hierfür auch der Nachweis diverser Flugstunden.
Eine Hubschrauber-Pilotenausbildung ist teuer - die Übungsflüge kosten viel Geld. »Für die Privatlizenz muss man etwa 18 000 Euro ausgeben«, weiß Stromberg. »Für die Berufspilotenlizenz kommen noch einmal 25 000 Euro hinzu.«

Artikel vom 15.09.2006