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Terrorverdacht gegen Muslime


Karlsruhe (dpa). Die Bundesanwaltschaft hat gegen eine Gruppe türkischstämmiger Muslime Ermittlungen wegen Terrorverdachts aufgenommen. Es bestehe ein Anfangsverdacht, dass sie sich zusammengeschlossen hätten, um Straftaten zu begehen, sagte eine Sprecherin. Weitere Einzelheiten wollte sie nicht bestätigen. Nach Medienberichten handelt es sich um acht junge Männer türkischer Herkunft, die teilweise die deutsche Staatsangehörigkeit haben.
Die im Raum Essen, Gelsenkirchen und Duisburg ansässige Gruppe habe nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes Geld für Kämpfer im Irak, in Palästina und Pakistan gesammelt. Vor einem Konzert der Sängerin Nena am 26. August in Gelsenkirchen seien sie vorläufig festgenommen worden, weil die Behörden einen Anschlag befürchtet hätten. Der Verdacht habe sich aber nicht erhärtet.

Artikel vom 14.09.2006