Regensburg (dpa). Gloria (46), katholische Fürstin von Thurn und Taxis, hat bei der Regensburger Papstmesse gestern einen schwarzen Spitzenschleier getragen. Auch ihre Begleiterinnen hatten ihr Haar in schwarze Spitze gehüllt, als sie von Benedikt XVI. als handverlesene Gläubige knieend die Kommunion empfingen. Im strengen vatikanischen Protokoll ist es immer noch üblich, dass Frauen einen schwarzen Spitzenschleier tragen, nur Königinnen dürfen dem Papst in Weiß entgegentreten. Auf der Bayern-Reise waren bisher nur wenige Frauen mit Schleier zu sehen. Sogar Karin Stoiber, die Ehefrau des bayerischen Ministerpräsidenten, die bei Begegnungen mit dem Pontifex ehrfürchtig dessen Ring geküsst hatte, verzichtete auf eine Kopfbedeckung. Gloria von Thurn und Taxis gilt als große Anhängerin von Papst Benedikt XVI.
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