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Forderung
nach Ökumene


Regensburg (Reuters). Bayerische Spitzenpolitiker haben von Papst Benedikt XVI. ein klares Bekenntnis zur Ökumene und konkrete Schritte zu einem besseren Miteinander der großen Konfessionen verlangt. Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) forderte den Papst auf, die Gemeinsamkeiten der christlichen Konfessionen mehr zu betonen als das Trennende. »Es wäre schön, wenn dieser Besuch in diesem Punkt etwas bringen würde«, sagte Stoiber am Rande eines Festgottesdienstes in Regensburg. Auch Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU), der gemeinsam mit Stoiber an der Messe teilnahm, sagte Reuters, er erhoffe sich vom Papst deutlichere Worte zur Ökumene. »Vor allem bei der Trennung der Christen beim Abendmal wird die Trennung der Konfessionen schmerzlich deutlich.« Beckstein ist evangelischer Christ und Laienvertreter bei der Landessynode Bayerns.

Artikel vom 13.09.2006