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Harlekine, Clowns, Artisten

Neue Ausstellung im Graphik-Museum Picasso Münster

Münster (dpa). Im Picasso-Museum Münster öffnet sich die Welt der Harlekine, Clowns und Zirkusartisten.

Die neue Ausstellung »Der Künstler als Gaukler« widmet sich bunten Manegen und Jahrmärkten aus dem Blickwinkel namhafter Meister wie Henri Matisse, Pablo Picasso, Fernand Léger, Max Beckmann und August Macke. 90 Werke aus europäischen Museen und Sammlungen seien von heute an bis zum 7. Januar 2007 zu sehen, berichtete ein Sprecher des Graphikmuseums Münster.
Die chronologisch angelegte und um Fotografien und literarische Zitate ergänzte Schau schlägt den Bogen vom frühen 17. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert: Mit frühen Werken der italienischen Stegreifkomödie »Commedia dell'Arte« beginnt der Rundgang.
Er schließt mit der Darstellung etwa des fahrenden Volkes der Gaukler aus der so genannten Rosa Periode Pablo Picassos zwischen 1904 und 1906 sowie kubistischen und expressionistischen Werken. Mittendrin, im 19. Jahrhundert, entwickelten sich laut Müller die Pierrots und Harlekine zu Projektionsfiguren für das Künstlertum. Nach Angaben des Museums kamen großzügige Leihgaben vor allem aus dem Pariser »Centre Pompidou« und der »Bibliothèque Nationale den France«.
Die Sammlung des Graphik-Museums Münster umfasst Werke von Picasso aus mehreren Schöpfungsperioden. Es handelt sich um den Stierkampf, Faune und Kentauren während seines Aufenthaltes in Antibes, Stillleben sowie Maler und Modell. Planmäßig finden auf 600 Quadratmeter Fläche Wechselausstellungen statt.

Artikel vom 15.09.2006