Mönchengladbach (dpa). Zur Welturaufführung von »Das Frauenorchester von Auschwitz« bekommt das Theater Mönchengladbach morgen Besuch von einer Zeitzeugin. Mit der Holocaust-Überlebenden Anita Lasker-Wallfisch reist die ehemalige Cellistin als letztes überlebendes Mitglied des Orchesters an. Die Oper basiert auf einem Roman von Fania Fénelon über das in Auschwitz-Birkenau bestehende Orchester aus Profi- und Laienmusikerinnen. Ihre Dirigentin war die Geigerin Alma Rosé, Nichte des Komponisten Gustav Mahler. Thema der Oper sei der sicherlich extremste Missbrauch von Musik, den es jemals gegeben habe, sagte ein Theatersprecher.
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