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Klinsmann spricht

Zum ersten Mal seit der Fußball-WM ist Jürgen Klinsmann wieder öffentlich aufgetreten. Per Videoschaltung übermittelte er seinen Beitrag beim internationalen Trainer-Kongress in Berlin. »Das spielerische Niveau hätte besser sein können«, blickte der 42-Jährige zurück, freute sich aber über die Rolle des Gastgebers: »Für uns war die WM ein riesiger Imagegewinn.« Zu den eigenen Plänen meinte der Wahl-Kalifornier: »Vielleicht kehre ich früher oder später auf die Trainerbank zurück und bin 2010 in Südafrika dabei.« Im Moment sei er froh, »wieder ein normales Leben zu führen.«

Sieberg fährt mit

Der Aufstieg des Radprofis Marcel Sieberg (24) aus Castrop-Rauxel ist nicht aufzuhalten. Der künftige Milram-Fahrer, der bis vor einem Jahr für das Team Lamonta aus Rheda-Wiedenbrück fuhr, ist ins Aufgebot für die Straßen-WM am 24. September in Salzburg nachgerückt. Sieberg, der kürzlich beim Rennen in Steinhagen zu sehen war, profitierte von den Absagen der Routiniers Jens Voigt und Matthias Kessler. Andreas Klöden startet auf eigenen Wunsch nur im Zeitfahren.

Ecclestone skeptisch

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone glaubt noch nicht so richtig an einen Rückzug von Rekordweltmeister Michael Schumacher. »Mag sein, dass er es sich wohlüberlegt hat. Ich habe aber das Gefühl, dass er zu einem Zeitpunkt entscheiden musste, den er selbst gar nicht wollte«, meinte der 75 Jahre alte Brite. »Denn ich weiß: Renault würde ihn sofort nehmen. Es liegt nur an ihm.« Daher sage er nicht »Goodbye«, sondern nur: »Auf Wiedersehen, Michael.«

Artikel vom 14.09.2006