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Kommentar


Sichere Zukunft
als Praxisklinik
Als einzigartig bezeichnet Kreistagsmitglied Wolfgang Hesse das Verhältnis der Rahdener zu ihrem Krankenhaus Damit trifft Hesse den Nagel auf den Kopf. Denn immer, wenn nur leise angedeutet wird, dass dieser Einrichtung Gefahr drohe, steht die Rahdener Bevölkerung wie ein Mann hinter ihrem Krankenhaus. Und sie stehen nicht allein. Unterstützung erhält sie auch aus Stemwede, Espelkamp und sogar dem niedersächsischen Nachbargebiet.
Diese Städte und Gemeinden dokumentieren ihr Engagement für den Erhalt des Hauses auch mit der Mitgliedschaft im Freundeskreis des Rahdener Krankenhauses.
Die Politik weiß um die enge Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger zu dieser Klinik, weiß, welches Vertrauen sie in dieses Krankenhaus setzt. Letztlich ist es somit auch ein Tribut an den Willen, den Wunsch der Menschen, die Schließung zu verhindern und den Standort zu sichern. Die Eingliederung in den Zweckverband der Kliniken im Mühlenkreis war dabei ein wichtiger Schritt.
Jetzt fehlt noch das i-Tüpfelchen: Der Neubau einer Einrichtung, um die Grundversorgung zu gewährleisten. Als Praxisklinik mit dort angesiedelten niedergelassenen Ärzten könnte das Rahdener Haus gestärkt in die Zukunft gehen und für künftige Entwicklungen - oder aber auch Turbulenzen - im Gesundheitswesen besser gewappnet sein. Elke Bösch

Artikel vom 15.09.2006