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LeinArts bringen Projekt
»Kindzuhaus« 12 000 Euro

Speditionsunternehmer rundete Spendensumme auf


Bielefeld (bp). »Das ist wirklich mehr als nur eine nennenswerte Summe,« freute sich Martin Johnsson, Leiter des Projektes »Kindzuhaus«. Die Kaufmannschaft Altstadt und die Werbeagentur Eigenrauch & Partner überreichte Johnsson und Dr. Norbert Jorch, Oberarzt der Kinderklinik Bethel, einen Scheck über 12 000 Euro, um »Kindzuhaus« zu unterstützen.
Zusammengekommen ist das Geld zum einen durch die LeinArt-Aktion (Spenden und Versteigerung), wurde zudem durch Bernd Kollmeier (Kollmeier Internationale Spedition) aufgerundet. Ralf Eigenrauch: »Unser Ziel war von Anfang an, auf eine fünfstellige Summe zu kommen und das hat ja auch geklappt.«
»Kindzuhaus« unterstützt Kinder in der letzten Lebensphase, die zu Hause betreut werden müssen. Das stelle eine besondere Herausforderung für die gesamte Familie da. Durch ambulante Betreuung werde es ermöglicht, dass Kinder und Eltern die letzten Wochen oder Monate gemeinsam verbringen können. Außerdem werden Eltern und Geschwister bei Abschied, Tod und Trauer unterstützt. Das Projekt des Kinderzentrums Bethel in Kooperation mit der Luca Dethlefsen Hilfe habe, so Johnsson, durch die LeinArt-Aktion, an Bekanntheit gewonnen. Und auf diese Weise Menschen bewegen können selbst ebenfalls zu spenden. Johnsson: »Die Finanzierung über Kranken- und Pflegekassen ist nicht kostendeckend, die Familien sind kaum in der Lage, die ambulante Betreuung zu bezahlen. Deshalb sind wir auf Spenden angewiesen.«

Artikel vom 13.09.2006