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Menschen in
unserer Stadt
Britta Knufinke-Pietsch
Physiotherapeutin

Der heutige Tag ist ein kleiner Einschnitt in ihrem Leben, doch »im Grunde ändert sich ja nichts«, meint Britta Knufinke-Pietsch, die heute ihren 30. Geburtstag feiert. »Man macht sich vorher ein paar Gedanken, aber ein Problem habe ich nicht damit. Ändern kann ich es ja sowieso nicht«, sagt die junge Frau aus Ummeln, die aber zugibt, auch »gerne nochmal 20« sein zu wollen.
Die gelernte Physiotherapeutin wird heute mit ihrem Mann Frank, ihrem seit neun Tagen zweijährigen Sohn Tim und dem Rest der Familie ein wenig feiern. Samstag steht dann ein »Zug durch die Gemeinde« mit insgesamt elf Frauen auf dem Programm. Eine nette Abwechslung für Britta Knufinke-Pietsch, die sich derzeit hauptsächlich um ihren Sohn und den Haushalt kümmert. Das findet das Geburtstagskind auch überhaupt nicht schlimm. »Tim ist einfach ein tolles Kind«, ist sie stolz auf ihren Sohn. Sie finde es aber auch wichtig, als Frau bald wieder zu arbeiten.
Im kommenden Jahr kommt der Filius in den Kindergarten, und »dann werde ich wieder in meinem erlernten Beruf tätig«, hat sich die jetzt 30-Jährige fest vorgenommen. Schon während ihrer Schulzeit war Britta Knufinke-Pietsch klar, dass Physiotherapeutin genau der richtige Job für sie wäre. »Man kann kranken Menschen zu einer besseren Lebensqualität verhelfen und es ist selten, dass man gar nichts tun kann«, erklärt sie. Durch eigene Sportverletzungen beim Basketball kam die Ehefrau und Mutter erstmals mit 14 Jahren in Kontakt mit diesem Beruf.
Nach dem Abitur am Gymnasium Brackwede absolvierte Britta Knufinke-Pietsch eine dreijährige Ausbildung an einer Privatschule für Physiotherapie in Bad Rothenfelde und begann danach bei »Krankengymnastik Sußiek« in Ummeln. Dort lernte sie im August 2000 auch ihren Ehemann Frank kennen, der sich beim Sport einen Achillessehnenriss zugezogen hatte. Geheiratet wurde am 2. August 2002, gut zwei Jahre später kam Tim zur Welt.
Für die Familie steht in naher Zukunft auch ein Umzug an, vor dem noch einige Renovierungsarbeiten zu erledigen sind. Da bleibt wenig Zeit, doch heute und Samstag wird erstmal gefeiert.
Jens Brinkmeier

Artikel vom 12.09.2006