15.09.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

7000 Euro für Tschernobyl-Hilfe


Bielefeld (uj). Die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl liegt 20 Jahre zurück, doch noch immer leben zwei Millionen Menschen in den verstrahlten Gebieten Weißrusslands. Der Verein »Heimstatt Tschernobyl« kümmert sich seit 1992 um die Umsiedlung der im verstrahlten Süden des Landes lebenden Familien und baut Häuser im von Strahlen unbelasteten Norden. Einem Spendenaufruf des Vereins ist jetzt der Studiochor nachgekommen, der bei einem Benefizkonzert am 27. August in der Johanniskirche 7000 Euro zugunsten der Tschernobyl-Hilfe sammeln konnte. 2500 Euro kamen durch Spenden der 80 Chormitglieder zusammen, 3500 durch Eintrittsgelder, und weitere 1000 spendeten die Konzertbesucher.
»Das Stück, die ÝSchöpfungÜ von Joseph Haydn, hat uns viele Besucher beschert, und die Musiker sowie Solisten haben auf ihre Gage verzichtet«, sagt Chorleiter Martin Fugmann mit Blick auf die erfolgreiche Spendenaktion.
Martin Cornelsen vom Verein »Heimstatt Tschernobyl« bedankte sich herzlich beim Chor: »Das Geld soll dazu beitragen, einen Teil der Schöpfung zu bewahren.«

Artikel vom 15.09.2006