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Raum der Möglichkeiten

Zwei Jahre lang wurde um- und neu gebaut


Zwei Jahre lang war das Stadttheater geschlossen - es wurde saniert. Gezwungenermaßen. Die Bühnentechnik galt als unsicher, der Gemeindeunfallversicherungsverband drohte mit Stilllegung.
Durch die Gründung der Theaterstiftung gelang es, zum einen Kapital aufzubringen, zum anderen Spenden einzuwerben, um die Sanierung wagen zu können. Es wurde nicht nur repariert, sondern gründlich saniert und erneuert.
So wurde im denkmalgeschützten Rahmen ein neuer Zuschauerraum geschaffen mit deutlich größerer Bühne und Hinterbühne, mit großzügigem Orchestergraben und moderner Bühnentechnik, die vielfältigen Möglichkeiten eröffnet.
Durch einen Anbau entstand ein neuer Ballettprobenraum, die Kulissen können direkt und ohne Umwege auf und von der Bühne geschafft werden. Eine Verbindungsbrücke über die Brunnenstraße sorgt zusätzlich für kürzere Wege.
Das Theater hat jetzt bis zu 739 Plätze (wenn der Orchestergraben zugedeckt und komplett bestuhlt ist). Verbaut wurden 900 Kubikmeter Beton, 110 Tonnen Baustahl, der Stahl der Bühnentechnik wiegt weitere 350 Tonnen, allein der »Eiserne Vorhang« vier Tonnen, 35 000 Meter Kabel wurden verlegt, das Bühnenportal auf knapp zwölf Meter verbreitert.

Artikel vom 14.09.2006