Bielefeld (WB/fbr). Es war der erwartete Spaziergang für die Basketball-Damen des TSVE. Mit 109:40 (51:25) gab es zur Heimpremiere der Regionalligasaison gegen den VfL Bochum BG auch den ersten Sieg. »Das war für das Selbstbewusstsein«, meinte Coach Matthias Schöpfer.
Dem Bochumer Team standen wie schon eine Woche zuvor gegen die SV Brackwede nur sieben Spielerinnen zur Verfügung. Und das Miniaufgebot aus dem Ruhrgebiet wurde praktisch nach dem Anpfiff von den weiblichen Dolphins überrannt. Die »Presse«, die das Schöpfer-Team praktizierte, sorgte für Unruhe und Hektik beim Gegner, der völlig überfordert war. Mit 16:3 führte der TSVE nach nur vier Minuten. »Ich konnte schon sehr früh mit dem Durchwechseln beginnen, denn der Gegner war wie schon im Vorfeld vermutet einfach zu schwach. Kein Regionalliga-, sondern eher durchschnittliches Landesliganiveau«, erklärte Trainer Schöpfer. Kontinuierlich wurde der Vorsprung weiter ausgebaut, entwickelte sich ein munteres Spielchen. Am Ende stand ein klarer 109:40-Erfolg. Melina Müller war mit 24 Punkten bester Scorerin, obwohl sie keine lange Einsatzzeit hatte. Kapitänin »Asta« Kronsbein markierte drei Dreier und traf laut Coach Schöpfer einen sensationellen Dreier. »Sie wurde beim Wurf gefoult, doch trotzdem fand der Ball den Weg in den Korb«, so Schöpfer. Bleibt abzuwarten, ob die tapferen Bochumer Damen angesichts der deftigen Niederlagen nicht vorzeitig den Rückzug antreten. Derzeit ist dies kein Thema. »Wir haben überraschend einige Spielerinnen im Vorfeld verloren, die wir aus den eigenen Reihen ersetzen mussten. Daher haben wir auch nicht die notwendige Qualität, doch wir werden nicht aufgeben, sondern wollen die Saison durchspielen«, meinte die Bochumer Betreuerin. TSVE Bielefeld: Müller (24), Kronsbein (16/3), Reese (15), Schmidt (9), Reinecke (9), Islam (8), Wawreczko (8), de Nocker (7), Herrmann (7), Tacke (6), Shalizi (0).
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