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Skater schwer
verletzt

Ohne Helm gelaufen


Bielefeld (mm). Ein 35-jähriger Skater ist beim »run & roll day« am vorigen Sonntag auf dem Ostwestfalendamm gestürzt und hat sich dabei schwere Schädelverletzungen zugezogen. Er wurde notärztlich behandelt und in die Klinik gebracht. Der Mann trug keinen Schutzhelm.
Hans-Rudolf Holtkamp, Geschäftsführer der ausrichtenden Marketing GmbH, verweist darauf, dass für alle Teilnehmer des Wettbewerbslaufes über 12,5 Kilometer Helmpflicht bestanden habe. Das sei vor dem Start exakt überprüft worden. Ein Teilnehmer, der ohne Helm ins Rennen gehen wollte, sei ausgeschlossen worden. Der bedauerliche Unfall sei beim freien Skaten auf der Stadtautobahn geschehen. »Wir können nur an die Läufer appellieren, Schutzkleidung zu tragen. Mehr Möglichkeiten haben wir nicht.«
Eine generelle Helmpflicht für Skater besteht in Deutschland nicht. Sehr zum Verdruss der Polizei. Pressesprecher Martin Schultz: »Bei Unfällen kommt es immer wieder zu Verletzungen, weil die Läufer weder Helm noch Knie- oder Ellenbogenschutz tragen. Wir raten dringend, sich selbst zu schützen.«

Artikel vom 12.09.2006