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Begegnung mit der Andersartigkeit

Familientag für Jung und Alt im Ravensberger Park


Bielefeld (sj). Bei strahlendem Sonnenschein veranstalteten am Sonntag Familienverbände, Organisationen der Familienselbsthilfe und Migrantenorganisationen aus NRW den diesjährigen Familientag im Ravensberger Park. Unter dem Motto „Familienland NRW: Verschiedene Herkunft, gemeinsame Zukunft“ stellten die beteiligten Institutionen ihre Arbeit mit und für Familien vor. Schulministerin Barbara Sommer und Bürgermeister Horst Grube überbrachten Grußworte zum Gelingen des Familientages.
Der Familientag bot Gelegenheit, ausländische Vereine und Familienorganisationen aus Bielefeld zusammenzubringen und die Kooperation zu stärken. Als wichtiger Akteur für das interkulturelle Miteinander trat die Volkshochschule (VHS) auf: „Die VHS bietet neue Projekte an. Zum einen bekommen Eltern mit Migrationshintergrund bei uns die Gelegenheit, sich über wichtige Sachinformationen, zum Beispiel das deutsche Schulsystem, zu informieren. Zum anderen bieten wir interkulturelle Kompetenztrainings für Mitarbeiter der Stadtverwaltung an, um die Kommunikation mit ausländischen Mitbürgern zu verbessern“, berichtet Annette Wädlich von der Volkshochschule.
In Bielefeld leben Familien aus mehr als 100 Nationen. Diese Vielfalt in Bielefelder Familien wurde auf einer großen Fotowand dargestellt, auf der Familienfotos zu sehen waren. Somit bot der Familientag Anlass zur Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft.
Für Kinder standen etliche Spiel- und Mitmachangebote bereit und ein buntes Bühnenprogramm, das von Andreas Liebold von Radio Bielefeld moderiert wurde, rundete die Veranstaltung ab. Der Chor „Sing and groove“ präsentierte indianische Gesänge und Kouamé Akpetou von der Elfenbeinküste erzählte afrikanische Märchen.

Artikel vom 13.09.2006