Paderborn (WB/ka). Die ostwestfälischen Unternehmen und Hochschulen müssten noch viel enger zusammenrücken und Netzwerke bilden als Basis für gute Produkte und Ideen.
Und angesichts der bodenständigen und leistungsbereiten Menschen in dieser Region sowie der hervorragenden Verkehrs- und Technik-Infrastruktur könne die Region durchaus den globalen Wettbewerb meistern. Diese Auffassung vertrat am Freitag Karl-Heinz Stiller, Vorstandsvorsitzender der Wincor Nixdorf AG bei der Eröffnungsveranstaltung des OWL-Forums für Technologie und Innovation (»Solutions«) in Paderborn. Das Forum bietet bis zum 9. November insgesamt zwölf Einzelveranstaltungen für Fach- und Führungskräfte in Paderborn, Herford, Detmold, Bielefeld, Höxter, Bad Salzuflen und Lübbecke. »Wir müssen nicht jammern, sondern neben dem Risiko vor allem die Chancen erkennen«, meinte Stiller. Es gebe 13 Hochschulen in OWL mit 45 000 Studenten. Zehn Unternehmen hätten mehr als 5 000 Beschäftigte. Das seien gute Ausgangspositionen für das Modell »global denken, lokal handeln«. »Wir müssen uns entscheiden, ob wir an die Spitze wollen oder Mittelmaß bleiben. Aber welcher Kunde gibt sich schon mit Mittelmaß zufrieden?«, frage Stiller, der von der Politik in die Schaffung einer technikfreundlichen Umwelt einforderte. Insbesondere von dem Projekt »IT-Meile Fürstenweg« in Paderborn verspricht sich der Wincor-Nixdorf-Chef eine Initialzündung für ein OWL-Netzwerk, um Menschen mit dem Wissen für zukünftige Top-Leistungen zu versorgen.
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